In einer zunehmend digitalen Welt ist Barrierefreiheit im Webdesign kein „nice to have“ mehr, sondern eine Notwendigkeit.
Websites müssen nicht nur optisch ansprechend und funktional sein, sondern auch für alle Menschen zugänglich – unabhängig von ihren Fähigkeiten.
Barrierefreies Webdesign ist ein wichtiger Schritt in Richtung Inklusion und stellt sicher, dass niemand von Informationen und Dienstleistungen ausgeschlossen wird.
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG)
Mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), das ab dem 28. Juni 2025 für viele Unternehmen in der EU und der Schweiz gilt, werden barrierefreie Websites zur Pflicht.
Unternehmen, die in der EU Produkte und Dienstleistungen anbieten, müssen sicherstellen, dass ihre Inhalte für alle Nutzer zugänglich sind.
Dies betrifft insbesondere B2C-Unternehmen, wobei Kleinstunternehmen von der Regelung ausgenommen sind. Für bestehende Inhalte, die vor dem Stichtag veröffentlicht wurden, gilt eine Frist bis 2030.
Was bedeutet barrierefreies Webdesign?
Barrierefreies Webdesign zielt darauf ab, dass Websites auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich sind. Das bedeutet, dass alle Inhalte leicht lesbar, verständlich und navigierbar sein müssen, unabhängig davon, ob ein Nutzer beispielsweise eine Sehbehinderung, motorische Einschränkungen oder andere Herausforderungen hat.
Dazu gehören technische Maßnahmen wie:
- Alternativtexte für Bilder
- Klare Strukturierung und Überschriften
- Skalierbare Schriftgrößen
- Tastaturnavigation
- Kontraste und Farbgestaltung
Diese Maßnahmen verbessern nicht nur die Benutzerfreundlichkeit für Menschen mit Behinderungen, sondern auch für alle anderen Nutzer.
Die Vorteile für Unternehmen
Barrierefreies Webdesign bietet weit mehr als nur die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben:
Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die frühzeitig auf Barrierefreiheit setzen, profitieren von einem Wettbewerbsvorteil, da sie sowohl rechtliche Risiken vermeiden als auch ihre Reichweite erhöhen können.
Erweiterte Zielgruppenansprache: Barrierefreie Websites sprechen mehr Menschen an, darunter ältere Nutzer und Menschen mit temporären oder dauerhaften Behinderungen.
Bessere Benutzererfahrung: Eine barrierefreie Website bietet eine bessere Nutzererfahrung für alle, da die Struktur klarer und die Navigation intuitiver ist.
Tipps zur Umsetzung von barrierefreien Websites
Die Umsetzung einer barrierefreien Website erfordert Planung und technisches Know-how. Einige der ersten Schritte, die Unternehmen in Angriff nehmen sollten, umfassen:
- Eine Prüfung der aktuellen Website auf Barrierefreiheit
- Einbindung von Experten für barrierefreies Design und Entwicklung
- Schulung der internen Teams, um Barrierefreiheit langfristig zu gewährleisten
Mit meiner Expertise unterstütze ich Unternehmen bei der Umsetzung barrierefreier Websites, von der Konzeption bis hin zur Erstellung von barrierefreien Inhalten.
Fazit: Investition in die Zukunft
Barrierefreiheit ist kein kurzfristiger Trend, sondern eine Investition in die Zukunft.
Unternehmen, die ihre Websites barrierefrei gestalten, profitieren nicht nur von einer erweiterten Zielgruppe und einer verbesserten Nutzererfahrung, sondern erfüllen auch die gesetzlichen Anforderungen rechtzeitig.
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